Konservativer Sex als Fetisch der Jugend
Meine Sexualität strebt nach Ausgleich: In der Arbeit habe ich nur mit Männern zu tun, also lege ich privat viele Frauen flach. Beim Paydate bin ich aktiv und voll dabei, zuhause wünsche ich mir zur Abwechslung das Gegenteil.
Mein letztes Gschpusi und ich haben einen interessanten Fetisch entwickelt, der für Ehefrauen der letzten Jahrhunderte noch gang und gäbe war: Wir begeben uns ohne Vorspiel in die Missionarsstellung und er befiehlt mir, leise zu sein und mich ficken lassen bis er kommt. Kein Witz. Ich muss Ruhe geben, darf ich mich nicht bewegen oder laut sein. Das, was für Milliarden von Frauen der unbefriedigende, eheliche Sex war und ist, wurde für uns zu einem Spiel, das überraschend viel Spaß macht.
Es ist wohl immer das interessant, was man noch nicht kennt. Als Mitglied der Gen Z, Generation Porno also, ist diese mittelalterliche Praktik neu und aufregend. Man kann sie in ihrer Biederkeit auch schwer toppen, denn die nächste Stufe wäre, nur mehr dann Sex zu haben, wenn man sich fortpflanzen möchte - also nie.
´Durch die Sexarbeit habe ich eine derartig umfassende Sexualität entwickelt, dass ich mit so gut wie allem etwas anfangen kann. Das ist eine richtige Superpower - aber mehr dazu in einem anderen Artikel.